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OER verbreiten 200 300 redakteur

OER verbreiten

Zusätzlich zu einer OER-Infrastruktur braucht es auch eine Ansatz, der OER in die Fläche der Hochschulen trägt. Dies ist vor allem deshalb notwendig, da viele Lehrende nicht wissen was OER ist und welche Möglichkeiten diese Ihnen bietet. Neben der Information zu OER, Urheberrecht und Lizenzrechten, soll bei der Verbreitung von OER auch eine „Kultur des Teilens“ gefördert werden.

Die Universität Ulm hat zu dem Zwecke eine sogenannte OER-Agentur etabliert, die im Rahmen des Zentralen OER Repositoriums der Hochschulen in Baden-Württemberg aufgebaut wurde. Im Folgenden soll das Konzept der OER-Agentur erläutert werden, das auch auf andere Hochschulen und Bundesländer übertragen werden kann. Die OER-Agentur kann an zentralen Einrichtung wie Bibliotheken, Rechen-, Medien oder Didaktikzentren angegliedert werden und fungiert als erste Ansprechpartner vor Ort bei allen Fragen rund um OER-Nutzung und -Publikation. Zu dem Service der OER-Agenturen gehört neben Schulungsangeboten zu OER auch die didaktische Beratung und Unterstützung bei urheberrechtlichen und Lizenzierungsfragen sowie bei dem gesamten OER-Veröffentlichungsprozess.

Ein ähnlicher Ansatz der lokale OER-Agentur in Baden-Württemberg wird in Nordrhein-Westfalen mit dem Netzwerk-Landesportal verfolgt.
An jeder der 37 öffentlich-rechtlichen Hochschulen gibt es eine (vom Land geförderte) Netzwerkstelle, die die Schnittstelle zwischen dem gemeinsamen Landesportal ORCA.nrw (Open Resources Campus) und den Lehrenden vor Ort bilden. Diese Netzwerkstellen sind darüber hinaus eng miteinander vernetzt. So können Sie gemeinam Strategien, Material und Workshops entwicklen zur Verbreitung des OER-Gedankens.
Der Service, der angeboten wird, entspricht dem der OER-Agentur.

Auch für das OER-Portal twillo in Niedersachen werden umfassende Support und Service-Leistungen rund um das Erstellen, Teilen und Nutzen von OER ermöglicht. Ein interdisziplinäres Team unterstützt sowohl Hochschullehrende als auch zentrale Einrichtungen an Hochschulen sowie weitere Bildungsakteure, z. B. Bilbliotheken, als zukünftige Multiplikator*innen für OER. Neben Beratungen zu rechtlichen, technischen, didaktischen und Qualitätsaspekten werden verschiedene Weiterbildungsformate und Schulungen angeboten. Leitideen sind Gemeinschaft, Offenheit, Einfachheit und Wandel gestalten. Schwerpunkte sind bedarfsorientierte Weiterentwicklung und einhergehend Sensibilisierung für Kulturen des Teilens.

Ansprechpartner:

Dr. Michèle Menkor: michele.menkor[at]uni-tuebingen.de vom Zentralen OER Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg der Universitätsbibliothek Tübingen

Cornelia Eube: Cornelia.Eube[at]ruhr-uni-bochum.de vom Landesportal ORCA.NRW

Noreen Krause: noreen.krause[at]tib.eu OER-Portal Nds. twillo der Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover

OER-Discovery 939 381 redakteur

OER-Discovery

Die Nachfrage nach digitalen und möglichst offenen Bildungsmaterialien (engl. Open Educational Resources OER) in der Hochschullehre nimmt stetig zu. In den letzten Jahren sind daher verschiedene regionale und überregionale Plattformen zum Austausch von OER entwickelt worden, die viele Überschneidungen mit sich bringen, aber auch teils sich auf besondere Merkmale konzentriert haben. Mit zunehmender Anzahl von Quellen im Netz steigt dabei der Aufwand, den Lehrende betreiben müssen, um für sie hilfreiche und passende Inhalte zu finden. Dieses Problems nimmt sich das Projekt OER-Suchindex (OERSI) an, indem es einen einheitlichen Einstieg in die Suche nach verteilten Bildungsmaterialien für die Hochschullehre bietet.

Das Projekt OERSI wird seit Anfang 2020 als gemeinsam initiiertes Projekt vom Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz) und der Technischen Informationsbibliothek (TIB) als Open Source entwickelt und steht seit Sommer 2020 als überregionaler Einstieg in die Suche nach OER unter https://oersi.de als öffentliche Betaversion zur Verfügung. Die gesamte Entwicklung findet dabei offen auf der Plattform GitLab statt unter https://gitlab.com/oersi.

Zentraler Index

Der OER-Suchindex ist eine Webanwendung mit eigener Suchmaschine und basiert auf dem Prototypen des OER-Hörnchens 2.0 Hochschule. Der Index sammelt in regelmäßigen Abständen (z.B. täglich/stündlich) die Metadaten von angeschlossenen Quellen ein (Harvesting), und ermöglicht eine komfortable Suche mit gleicher Performance für alle Inhalte, unabhängig von der Performance der angeschlossenen Systeme. Der Index  kann frei nachgenutzt und weiterentwickelt werden, um z.B. einen lokalen Index aufzubauen. Da der Index in Zukunft selbst wieder eine Schnittstelle zur Abfrage seiner Metadaten anbietet, lassen sich auch verteilte Indizes hierarchisch zusammenführen.

Google arbeitet ebenfalls mit einem zentralen Index. Die Nutzung des Google-Index/die Google-Suche hat den Nachteil, dass viele Metadaten, die für den Hochschulbereich nötig sind, im Index möglicherweise nicht abgebildet werden. Dazu gehören beispielsweise Lernziele/Lernergebnisse, ECTS/Credits, Lizenzen etc.). Die OER-Materialien für die Hochschullehre gehen ggf. in der Google-Suche unter bzw. werden nur an weniger präsenter Stelle/im hinteren Bereich gelistet.

Anwender*innen

Da bei den einzelnen Akteur*innen, die OER finden und erstellen möchten, unterschiedliche Ausgangslagen und Bedürfnisse bestehen, kann keine globale Zielgruppe bestimmt werden. Bei manchen Initiativen sind es die Lehrenden, bei anderen die Lernenden und sogar Personen außerhalb der Hochschule, die angesprochen werden sollen.

Grob kann jedoch in die Zielgruppen der Suchenden und der aktiv Erstellenden unterschieden werden. Für Personen, die lediglich nach OER suchen bietet ein Suchindex, wie der OERSI, eine gute Option. Personen, die selbst OER erstellen, Materialien online bereitstellen sowie ggf. mit einer Community besprechen und optimieren wollen, stellt ein Repositorium die bessere Alternative dar. Diese Ausgangslage spricht für die Notwendigkeit und den Einsatz beider Technologien.

Fazit

Die Weiterentwicklung des OER-Suchindex stellt auch zukünftig einen wichtigen Schritt hin zur Vernetzung der Repositorien dar. Des Weiteren besteht ein nächstes Zwischenziel darin, die bestehenden Lernmanagement-System der Länder weiter in die OER-Infrastruktur zu integrieren, sodass für Lehrende OER-Discovery direkt während einer Kurserstellung niederschwellig möglich ist. Ein konstanter Dialogprozess zwischen den Akteur*innen, die OER-Referatorien und Repositorien bereitstellen, bleibt auch in Zukunft unabdingbar, um sich zu Themen, wie Metadaten-Standards und Schnittstellen auszutauschen und zu vernetzen.

Ansprechpartner:

  • Axel Klinger: axel.klinger[at]tib.eu vom TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek Hannover
  • Farina Steinert: farina.steinert[at]th-luebeck.de von der Technischen Hochschule Lübeck
  • Adrian Pohl: pohl[at]hbz-nrw.de vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz)
  • Tim Wiegers: wiegers[at]vcrp.de vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz

Föderierte Suche 200 132 redakteur

Föderierte Suche

Hintergrund

Das übergeordnete Ziel über die Ländergrenzen hinweg durch Kooperation eine zunehmende Zahl von OER-Pools den Repositoriumsnutzern zur Recherche anbieten zu können, wird durch die föderierte Suche erreicht. Der Austausch von Materialien zwischen Repositorien kann Rationalisierungseffekte und Synergien für die digitale Hochschullehre erbringen.
Durch Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung der Partner Zentrales Repositorium für OER der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR), Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) und Hamburg Open Online University (HOOU) sind so die OER-Bestände aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hamburg aus dem ZOERR bzw. dem VCRP-Repositorium heraus durchsuchbar.

Die föderierte Suche wird im vorliegenden Fall als Funktion eines zentralen OER-Landesrepositoriums verstanden, die es generell ermöglicht über OER-Bestände verschiedener Anbieter hinweg zu recherchieren.

Suchfunktionen

Genaugenommen stehen bei edu-sharing-basierten Repositorien drei Suchfunktionen zur Verfügung. Die erste Suchfunktion, die eigentliche „föderierte“ Suche, ermöglicht es die Bestände technisch gleichartiger edu-sharing-Repositorien aus dem eigenen Repositorium heraus parallel zu durchsuchen. Die optische Gestaltung und das Verhalten der vertrauten Repositoriumsumgebung bei der Google-ähnlichen Suche über mehrere edu-sharing-Repositorien hinweg bleiben erhalten. Der Nutzer findet auch bei externen Objekten die gewohnte edu-sharing-Umgebung bei Ansicht und Download vor. Die Quell-Metadaten werden live zum Zeitpunkt der Suche des Nutzers abgefragt. Die Suchergebnisse werden nach ihrer Herkunft in aufgegliederten Gruppen angezeigt. Die unterschiedlichen Antwortzeiten der Repositorien sind zu beachten. Beim Aufruf eines Suchtreffers aus einem anderen Repositorium wird der Nutzer an die Webseite der Quelle weitergeleitet. Die föderierte Suche wird verwendet, wenn Quellen ohne eigenen Aufwand erschlossen werden sollen oder wenn die Quelle zu viele Objekte enthält und der Repositoriumsbetreiber diese Menge nicht importieren kann oder möchte. Bei zunehmender Verbreitung des in der Repo-AG entwickelten Standard-Metadatenprofils stehen bei der föderierten Suche zusätzliche Suchfunktionen zur Verfügung.

Die zweite edu-sharing-Suchfunktion, nach Import von Metadaten externer Quellen, bietet dem Nutzer schnellere Antwortzeiten und umfangreiche Filter- und Facettierungsmöglichkeiten zur Detaillierung der Suchen. Mit dieser Lösung können dem Nutzer vor allem auch Recherchen über Bestände technisch andersartiger Systeme angeboten werden, die sonst keine direkten Anbindungsmöglichkeiten bieten. Die Metadaten der externen Anbieter werden in nächtlichen Synchronisationsläufen in die Datenstrukturen des eigenen OER-Repositoriums importiert. In den Such- und Stöberfunktionen des edu-sharing-Systems erscheinen die externen Inhalte dadurch wie Angebote der eigenen Plattform. Die Herkunft der Objekte kann in den Metadaten als Textfeld oder über ein dort explizit gesetztes Logo erkennbar gemacht werden. Die relevantesten Ergebnisse für die jeweilige Suchanfrage werden über alle Quellen ermittelt. Die Treffer werden im Gegensatz zur ersten Lösung in einem nicht nach Standorten aufgegliederten Suchergebnis angezeigt. Auch bei dieser Anbindungsstufe wird das Content-Objekt wie bei der ersten Lösung nur verlinkt, d.h. der Nutzer wird an die Webseite der Quelle weitergeleitet. Damit können auch Angebote mit eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten, wie manche Landesbildungsserver, die Ansicht und Download der Inhalte nur über die eigene Plattform erlauben, problemlos in den Such-Kontext des OER-Repositoriums integriert werden.

Von der dritten edu-sharing-Suchfunktion, die es ermöglicht nicht nur die Metadaten, sondern im Gegensatz zu den zuvor genannten Lösungen auch die eigentlichen Inhalte anderer Repositorien komplett zu spiegeln, wird wohl auf absehbare Zeit von OER-Hochschul-Repositorien kein Gebrauch gemacht werden. Als kleinere Probleme wären unnötige Datenredundanzen oder der Umgang mit persistenten Identifiern zu benennen. Im ZOERR werden persistente Identifier zur Sicherstellung der Herkunft einer OER und der damit gegebenen Qualitätszusage vergeben.
Wichtiger ist, dass an den Hochschulen eine durchgängige offene OER-Lizenzierung aller Lehr-/Lernmaterialien nicht vermittelbar ist. So wählen z. B. auf dem ZOERR die Wissenschaftler als Haupt-Produzentengruppe von Lehr-/Lernmaterial immer wieder Open-Access-Lizenzen aus, um eine bessere Kontrolle über ihre Veröffentlichungen zu behalten. Eine Spiegelung von Inhalten ist somit allein aus lizenzrechtlichen Gründen nicht durchgängig möglich.
Für die Realisierung der gemeinsamen Suche setzen ZOERR und VCRP-Repositorium die edu-sharing-Suchfunktion eins ein.

Beispiel: Die förderierte Suche im ZOERR

Das ZOERR versteht sich als als zentraler Bezugspunkt für alle OER-Aktivitäten der Landeshochschulen in Baden-Württemberg. Neben diversen Dienstleistungen wie Produktionsunterstützung, Publikation und Information zu OER werden zuerst die OER-Bestände aller Landeshochschulen gemeinsam präsentiert. Portalsichten fächern den Bestand parallel dazu auf, um die OER der einzelnen Hochschulen von einander abzuheben. Die benutzten Suchfunktionen unterstützen dieses von Hochschulen und Wissenschaftlern gewünschte Differenzierungskonzept in passender Weise: Sie ermöglichen die Integration weiterer ausgewählter OER-Angebote. Diese Steuerungsmöglichkeit bietet eine transparente Suche über OER aus Partnerdiensten, mit denen weitergehende Absprachen zum Angebot bestehen. Die Suche über andere nicht näher spezifizierte OER-Datenquellen ist aber ebenfalls möglich.

Die beim ZOERR gewählte Kombination föderierter Suchmöglichkeiten ist die passende Ergänzung einer OER-Repositoriumsumgebung, die sich nach den Bedürfnissen ihrer primären Zielgruppe, den die OER produzierenden Wissenschaftlern, ausrichtet. Beim Wechsel zwischen Publikation und Recherche von OER muss die gewohnte Arbeitsumgebung nicht verlassen werden, da sogar technisch andersartige OER-Repositorien und -Nachweissysteme in die Suche eingebunden sind. Den sekundären Zielgruppen des ZOERR wie den Studierenden oder der interessierten Öffentlichkeit wird eine definierte Auswahl von OER-Beständen bei der Suche im ZOERR angeboten. Künftig wird im ZOERR-Kontext für allgemeine OER-Suchen auf die im Aufbau begriffenen Meta-Recherche-Systeme hingewiesen werden. Das ZOERR versteht sich hier als ein Zulieferer von Metadaten.

Ansprechpartner:

Peter Rempis: peter.rempis[at]uni-tuebingen.de vom Zentralen OER Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg der Universitätsbibliothek Tübingen

Metadatenstandards 200 133 redakteur

Metadatenstandards

Gemeinsame Metadatenstandards zur Förderung der Interoperabilität zwischen OER-Länderrepositorien

Zur Unterstützung von Lehre und Lernen werden Open Educational Resources (OER) zunehmend durch Bibliotheken und Landesportale angeboten und erschlossen. Dabei spielen Metadaten eine zentrale Rolle. OER benötigen über bibliographische Erfordernisse hinausgehende Metadaten, die die Spezifika von Online-Lehr-/Lernmaterialien adressieren. [1]

Die OER-Initiativen aus verschiedenen Bundesländern haben sich zum Ziel gesetzt, ihre offen lizenzierten und frei verfügbaren Materialien vernetzt und leicht zugänglich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt die bundesländerübergreifende AG OER-Repositorien die Erstellung, Pflege und Publikation gemeinsamer Empfehlungen für die Erfassung und Publikation von Metadaten innerhalb des Kompetenzzentrums Interoperable Metadaten (DINI AG KIM). KIM dient hier als verlässliches, institutionsübergreifendes, offenes Fachforum für die Diskussion und Spezifikation von Metadatenempfehlungen. Die Mitglieder der AG OER-Repositorien kommen dort mit anderen Interessierten aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, um gemeinsame Praktiken der Metadatenvergabe und -bereitstellung zu diskutieren und zu spezifizieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Anknüpfung an existierende internationale Metadaten- und Web-Standards (LOM, LRMI/schema.org, SKOS) gelegt. Wir laden alle Interessierten dazu ein, sich an der Standardisierung zu beteiligen!

Bisher entwickelte Spezifikationen

Auf Initiative und unter maßgeblicher Mitwirkung von Mitgliedern der bundesländerübergreifenden AG OER-Repositorien sind innerhalb der KIM-Gruppe OER-Metadaten bereits folgende Metadatenempfehlungen entstanden:

Anwendungsszenarien

Mit dem auf LOM aufbauenden Metadatenprofil „LOM for Higher Education OER Repositories“, das die Hochschulfächersystematik und das Ressourcentypen-Vokabular als kontrollierte Werte verwendet, wird ein schlanker und praktikabler Vorschlag für den Austausch von Metadaten zu frei zugänglichen und offen lizenzierten Lehr- und Lernmaterialien im Hochschulkontext geschaffen. Damit soll es über eine verteilte Metasuche möglich sein, Lernmaterialien anderer Repositorien aufzufinden.
Erste Prototypen der verteilten Suche mit den Repositorien der HOOU, des VCRP und des ZOERR werden gegenwärtig auf das neue Metadatenprofil umgestellt. Die Umstellung auf das Metadatenprofil wird den Nutzungskomfort und die Zuverlässigkeit deutlich erhöhen und gleichzeitig den Integrationsaufwand reduzieren. Die Metadaten der Repositorien werden zudem über eine OAI-PMH-Schnittstelle in diesem Metadatenprofil für eine weitere Nutzung von interessierter Seite angeboten.

Das LRMI-Metadatenprofil wird als Basis für den Aufbau des OER Search Index OERSI verwendet. Es dient zum einen als Index-Profil und gleichzeitig wird auf die Spezifikation verwiesen, damit OER-Anbieter wissen, wie sie ihre Ressourcen optimal mit Metadaten anreichern können. Da das Profil auf schema.org als Vokabular basiert, ist ein über OERSI herausgehender Nutzen der Metadatenvergabe gegeben, weil so auch generische Websuchmaschinen wie Google und Bing etwas mit den Daten anfangen können.
Auch das LRMI-Profil nutzt die Hochschulfächersystematik und das Ressourcentypen-Vokabular als kontrollierte Werte, so dass beide Metadatenprofile interoperabel sind.


  1. siehe z. B. Pohl, Adrian.; Mandausch, Martin, Henning, Peter A.: „Was haben wir denn da?“ OER im Web auffindbar machen, in: Synergie – Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre #4, 2017, S. 64-67. Online: https://uhh.de/mzc5g ↩︎
  2. siehe auch Menzel, M. (2020). LOM for Higher Education OER Repositories. O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal / Herausgeber VDB, 7(1), 1-10. https://doi.org/10.5282/o-bib/5579 ↩︎

Ansprechpartner:

KMK-Unterarbeitsgruppe zu OER-Qualität 200 298 redakteur

KMK-Unterarbeitsgruppe zu OER-Qualität

*** Dies ist die Webpräsenz der KMK-Unterarbeitsgruppe zu OER-Qualität, in der auch Mitglieder der länderübergreifenden AG der OER-Repositorien und OER-Infrastruktur vertreten sind. ***

Dem Thema der Qualität von OER kommt eine besondere Bedeutung zu, da dieses nicht nur sehr komplex ist, sondern für die Awareness bzw. Akzeptanz, als auch für das Sharing und die Verbreitung von OER eine wichtige Grundlage darstellt. Der Öffnungsaspekt von OER stellt zudem als ein selbstregulierendes Element bezogen auf die wissenschaftliche Reputation bereits einen guten Hebel für die Sicherung der Qualität dar, der durch ein entsprechendes Qualitätskonzept noch grundlegender unterstützt werden sollte. Zudem bietet die Frage nach der Qualitätssicherung von OER im Hochschulbereich die Möglichkeit, sich klar von allgemeinpopulären Inhaltsplattformen wie YouTube oder ähnlichen Angeboten abgrenzen zu können. Auch wenn die Qualitätsfrage von OER im Hochschulbereich recht komplexe Herausforderungen berührt, so ist sie doch gerade für die bereits erwähnte Akzeptanz beim Content-Sharing unerlässlich. Im Übrigen besteht hier im Hochschulbereich gegenüber dem schulischen Sektor Nachholbedarf.

Um sich mit diesen Herausforderungen vertiefender auseinandersetzen zu können, wurde in der Sitzung der KMK-AG Digitalisierung vom Juni 2019 in Marburg ein Handlungsfeld zur Qualitätssicherung von OER vereinbart. Ende 2019 hat sich eine entsprechende Unterarbeitsgruppe gebildet, die sich Anfang 2020 erstmalig in einer Präsenz-Sitzung und nachfolgend in virtuellen Sitzungen abgestimmt hat. Im Rahmen dieser Sitzungen wurde zunächst ein gemeinsames Verständnis und eine Systematisierung auf Basis der bereits in den beteiligten Ländern bestehenden Vorarbeiten zu OER-Qualität erarbeitet, welche die Grundlage für die Präsentation der Unterarbeitsgruppe bei der für das Frühjahr 2020 angedachten KMK-AG-Sitzung in Mainz bildeten.

Die Unterarbeitsgruppe setzte sich im ersten Jahr aus Teilnehmer*innen der Länder Niedersachsen, Bremen und Hamburg zusammen. Neben den ministeriellen bzw. behördlichen Vertreter*innen waren seitens der Landesinitiativen Kolleg*innen von HIS-HE für das OER-Portal Niedersachsen, Kolleg*innen der Uni Bremen sowie Kolleg*innen der HAW Hamburg und des Multimedia Kontor Hamburg für die Hamburg Open Online University (HOOU) in der Unterarbeitsgruppe vertreten. Ende 2020 erweiterte sich die Unterarbeitsgruppe um Kollegen aus der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) und des Zentralen Repositoriums für Open Educational Resources der Hochschulen in Baden-Württemberg (ZOERR).

In den bisherigen gemeinsamen Überlegungen und Ausarbeitungen hat sich die Unterarbeitsgruppe vor allem auf die bereits bestehenden Vorerfahrungen und Konzepte hinsichtlich einer Qualitätssicherung von OER in den beiden Hochschulinitiativen der HOOU aus Hamburg und des OER-Portals Niedersachsen sowie auf die Expertise aus Bremen hinsichtlich OER im Schulbereich bezogen.

Dabei unterscheidet die Arbeitsgruppe zunächst zwischen drei Ebenen der Qualitätssicherung:

  1. der systemischen (Welche Rahmenbedingungen werden geschaffen?),
  2. der prozessualen (Wie wird durch begleitende Maßnahmen der Qualifizierung und des Supports Qualität gefördert?),
  3. und der inhaltlichen Qualitätssicherung.

In Bezug auf die inhaltliche Qualitätssicherung, die im Fokus der gemeinsamen Arbeitsgruppentätigkeit steht, differenziert die Arbeitsgruppe wiederum zwischen einer fachlichen und einer überfachlichen Qualitätssicherung. Hinsichtlich der überfachlichen Qualitätssicherung liegen durch die HOOU-Initiative in Hamburg Konzeptionen aus einer Meta-Studienanalyse von OER-Qualitätskriterien vor, auf deren methodischer Grundlagen ein erstes reduziertes und pragmatisch anwendbares Kriterien-Set fortentwickelt worden ist. Auch im OER-Portal Niedersachsen liegen Konzeptionen für die Qualitätssicherung vor, so dass diese beiden Vorleistungen eine gewisse Grundlage für einen noch zu erarbeitenden, länderübergreifend abgestimmten Qualitätsrahmen bilden könnten. Ein solcher Qualitätsrahmen muss durch Impulse weiterer Initiativen ergänzt und hinsichtlich seiner praktischen Anwendbarkeit kritisch reflektiert werden, um ausreichend Freiheitsgrade für länderspezifische Ausprägungen gewährleisten zu können. Auf der Ebene der fachlichen Qualitätssicherung sind Konzepte u.a. von Peer2Peer-Reviews, die Einbindung von Fachgesellschaften oder selbstverpflichtende Kriterienlisten im Fokus der ersten Betrachtungen. Diesen soll in der weiteren Arbeitsgruppentätigkeit vertiefend nachgegangen werden.

Und um diese gemeinsamen und vertiefenden Überlegungen und Ausarbeitungen auf einer breiteren länderübergreifenden Ebene weiterentwickeln zu können, ist die Unterarbeitsgruppe offen und dankbar für die Mitwirkung und Beiträge von Vertreter*innen weiterer Länder.  

Ansprechpartner:

OER-Content 1024 630 redakteur

OER-Content

Die Zusammenarbeit der bundesländerübergreifenden Arbeitsgemeinschaft der OER-Repositorien und OER-Infrastruktur hat sich bisher auf die beiden wichtigen Themen Repositorien (=Ablage von OER) und Suchindizes (=Auffindbarkeit von OER) konzentriert. Dabei ist deutlich geworden, dass diese von weiteren wichtigen Themen- und Fragestellungen eingerahmt sind, die es zukünftig wert sind, ebenso länderübergreifend und synergetisch bearbeitet zu werden.

Im Folgenden sollen weitere Aufgaben identifiziert werden, die von einer kooperativen Herangehensweise besonders profitieren könnten.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erstellung von OER-Inhalten, die auch ein wichtiges Bindeglied zum Anforderungsbereich einer Qualitätssicherung darstellt.

Einführend anzumerken ist, dass bei der Erstellung von OER Szenarien der gelegentlichen, freiwilligen Herstellung von offenen Lehrmaterialien durch einzelne Autoren von solchen unterschieden werden müssen, in denen eine systematischen Förderung der Herstellung etwa durch OER-Landesinitiativen erfolgt. Dies gilt insbesondere hinsichtlich möglicher Vorgaben und Qualitätsanforderungen, die im Falle einer systematischen Herstellung stärker ausgeprägt sein können, um sicherzustellen, dass die Fördermaßnahmen Materialien von hoher Qualität erbringen. In beiden Szenarien ist eine Grundsatzfrage, wo und mit welchen Tools die Inhalte hergestellt werden sollen und wie Workflows zur Content-Erstellung aussehen könnten.

Um bei den Akteuren eine möglichst große Akzeptanz zur Erstellung und Öffnung von Content als OER zu erzielen, ist es erforderlich, ihnen in den Systemen, in denen sie sich bereits bewegen, einfache, möglichst medienbruchfreie Nutzungs- und Bereitstellungsmöglichkeiten zu bieten.

Der eigentliche Content wird in Autorensystemen in unterschiedlichen Medienformaten erstellt. Diese Medien werden i.d.R. in Learning-Management-Systemen im Rahmen einer didaktischen Planung und Entwicklung zu Lern- bzw- Lehrangeboten zusammengestellt oder im Rahmen einer Überarbeitung aktualisiert. Um OER-Content vor dem Hintergrund solcher Workflows möglichst niederschwellig produzieren, bereitstellen und teilen zu können, bedarf es entsprechender Schnittstellen sowie Konnektoren zur Verknüpfung gängiger Autoren- und Learning Management-Systemen mit den verfügbaren OER-Repositorien/-Referatorien, wie in der obenstehenden Abbildung schematisch angedeutet wird. Das Zusammenspiel sowie Vorgaben oder Prioritäten der Medienablage und Prioritäten der Handhabung müssen noch detaillierter erarbeitet werden.

Grundsätzlich sollte bei der Herstellung von OER darauf geachtet werden, dass diese – wenn möglich – auch mit Open Source Software erstellt werden. Als weiteres Desiderat im Hinblick auf mögliche bundeslandübergreifende Kooperationen ist insbesondere auf eine Interoperabilität von Inhalten zu achten. So können Inhalte aus einem rheinland-pfälzischen OLAT-LMS nicht ohne weiteres in einem niedersächsischen Stud-IP-LMS nachgenutzt werden. Und selbst zwischen zwei Moodle-Systemen, kann es, je nach eingesetzter Version und Plugins, zu Inkompatibilitäten kommen. Der Einsatz bestehender Standards im Bereich des E-Learnings (z.B. SCORM, IMS, QTI) ist in Deutschland nicht weit verbreitet. Insofern ist gerade auch in einer wünschenswerten engeren Kooperation von E-Learning-Abteilungen und Bibliotheken eine Entwicklungschance zu sehen, da Standardisierungmaßnahmen im Bibliotheksbereich bereits weiter fortgeschritten sind. Erste Schritte hin zu einer Interoperabilität erstellter Inhalte können darin liegen, Dateien, falls möglich in plattformübergreifend verfügbaren Formaten, wie z.B. H5P zu erstellen.

Einen besonderen Fall stellen Plattformen auf Basis von Git dar (z.B. https://about.gitlab.com/), auf denen Texte erstellt und versioniert abgelegt werden können wodurch die herkömmliche Unterscheidung zwischen Autorenwerkzeugen und Ablagesystemen überwunden wird. Durch eine Einbettung von Grafiken, Videos und Multimedia-Elementen ist es grundsätzlich möglich, auf der ursprünglich zur Software-Entwicklung gedachten Plattform auch ganze E-Learning-Kurse abzulegen, wobei insbesondere durch die eingebaute Versionierung eine spätere kontrollierte Überarbeitung von Materialien, optimal unterstützt wird. Trotz verschiedener theoretischer Vorteile ist hier jedoch aufgrund der eher technischen Anmutung der Systeme eine breite Akzeptanz seitens Nutzern ohne ausgeprägte technische Präferenzen fraglich.

Grundsätzlich zeigt die Erfahrung, dass Autoren nur ungerne neue Werkzeuge einsetzen, mit deren Nutzung sie noch keine Erfahrung haben. Um den Einsatz solcher neuen Tools zu begünstigen sind deshalb Unterstützungsangebote, etwa in Form von Tutorials und Schulungen bis hin zur Übertragung der Erstellung einzelner Inhaltsarten (z.B. Videos und interaktive Grafiken) an darauf spezialisierte Dienstleistungseinheiten denkbar. Auch hier scheint es möglich, Synergieeffekte durch gezielte Kooperation zu erzielen.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass auch im Bereich der Herstellung von offenen E-Learning-Inhalten vielfältige Kooperationsmöglichkeiten hinsichtlich der Entwicklung und dauerhaften Bereitstellung von technischer Infrastruktur, Schnittstellen und Standards bestehen. Auch bei der Bereitstellung von Supportleistungen und im Erfahrungsaustausch hinsichtlich möglicher Nutzungsszenarien, Workflows und Systemarchitekturen sind Kooperationen denkbar und wünschenswert. Neben diesen technischen Maßnahmen kann z.B durch eine gezielte thematische Abstimmung von geplanten Fördermaßnahmen sichergestellt werden, dass ein möglichst breites Spektrum an offenen Materialien entsteht und inhaltliche Überschneidungen und Doppelungen vermieden werden.

Ansprechpartner:

  • Dr. Konrad Faber: faber[at]vcrp.de vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz
  • Jan Neumann: NEUMANN[at]hbz-nrw.de vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz)
OER-Policy 200 133 redakteur

OER-Policy

Um Open Educational Resources (OER) an den Hochschulen sichtbar zu machen und zu verankern, können sogenannte OER-Policies formuliert und veröffentlicht werden.

Was genau versteht man unter einer OER-Policy?

“Open-Education-Policies sind formale Regelungen zur Unterstützung, Finanzierung, Übernahme und Nutzung von offenen Bildungsinhalten und/oder offenen Bildungspraktiken.
Solche Richtlinien können viele Formen annehmen, einschließlich der Gesetzgebung von Bundes-, Provinz- oder Landesregierungen, institutionelle Richtlinien und Leitlinien, Förderer-Manuale und Erklärungen von einflussreichen Gremien wie der UNESCO.”

Definition von EDUCAUSE (2018) 7 THINGS YOU SHOULD KNOW ABOUT … ™ Open Education: Policies unter CC BY 4.0-Lizenz und Übersetzung von Markus Deimann (2021).


Wie eine OER-Policy konkret aussehen kann, sehen Sie am Beispiel der OER-Policy der Hochschule Reutlingen oder am Beispiel der Universität Graz. Alternativ kann OER auch innerhalb der Open-Access Policy genannt werden, wie das Beispiel der Universität Hamburg zeigt.

Eine Übersicht zu OER-Policies finden Sie hier: Policy Registry.
Falls Sie Ergänzungen haben, wenden Sie sich bitte an Jan Neumann
(E-Mail: NEUMANN[at]hbz-nrw.de).

Ansprechpartner:

  • Jan Neumann: NEUMANN[at]hbz-nrw.de vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz)
  • Dr. Markus Deimann: Markus.Deimann[at]ruhr-uni-bochum.de vom Landesportal ORCA.NRW
OER-Initiativen 400 204 redakteur

OER-Initiativen

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht aller OER-Initiativen der Mitglieder der bundesländerübergreifenden Arbeitsgemeinschaft der OER-Repositorien und OER-Infrastruktur.
Bei spezifischen Fragen oder Anmerkungen zu den jeweiligen OER-Initiativen wenden Sie sich bitte an den bundeslandspezifischen Ansprechpartner.

Wenn Sie auf die einzelnen Bundesländer auf der Karte klicken, werden Ihnen unter der Karte weitere Informationen angezeigt.

Vision und Mission 200 300 redakteur

Vision und Mission

 

Vision

Den Open Educational Research (OER)-Gedanken flächendeckend in der Hochschullehre in Deutschland zu verankern, sodass die Nutzung und Publikation von OER bei Hochschullehrenden (und Studierenden) zur Alltagspraxis wird und ein großes Angebot aus qualitativ hochwertigen frei zugänglichen Lehr- und Lernmaterialien in unterschiedlichen Fächern und in diversen Formaten (Text, Bild Audio, Video) besteht, die über die Ländergrenzen hinweg genutzt werden können (Interoperabilität).

 

Mission

Um eine offene Hochschulbildung voranzutreiben haben sich mehrere Bundesländer zusammengeschlossen, um gemeinsame Standards für die technische Infrastruktur für OER-Repositorien zu entwickeln (z. B. gemeinsame Metadatenstandards) und vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu profitieren.
Zudem wird an der Interoperabilität der länderspezifischen OER-Repositorien und Plattformen gearbeitet, sodass das Angebot von OER an den Hochschulen erhöht werden kann.

 

Mitglieder der AG 200 302 redakteur

Mitglieder der AG

Peter Rempis

Peter Rempis

Baden-Württemberg
Verena Russlies

Verena Russlies

Baden-Württemberg
Michael Menzel

Michael Menzel

Baden-Württemberg
Anja Schreiber

Anja Schreiber

Baden-Württemberg
Holger Kächelein

Dr. Holger Kächelein

Bayern
Steffi Widera

Dr. Steffi Widera

Bayern
Johanna Goral

Johanna Goral

Brandenburg
Dr. Marc Göcks

Dr. Marc Göcks

Hamburg
Patrick Peters

Patrick Peters

Hamburg
Paulina Rinne

Paulina Rinne

Hessen
Christoph Scheid

Christoph Scheid

Hessen
Markus Hermann

Markus Hermann

Hessen

Noreen Krause

Niedersachsen

Axel Klinger

Niedersachsen

Dr. Norbert Kleinefeld

Niedersachsen

Dr. Markus Deimann

Nordrhein-Westfalen
Adrian Pohl

Adrian Pohl

Nordrhein-Westfalen

Dr. Konrad Faber

Rheinland-Pfalz

Tim Wiegers

Rheinland-Pfalz

Stefanie Bock

Schleswig-Holstein